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Welttierschutztag

20. November 2017

Der 10.Oktober ist Welttierschutztag

Ein Tag, den sich Tierfreunde vormerken können.
Dieser Tag zu Ehren unserer Mitgeschöpfe erinnert nicht nur an den weltweiten Tierschutz, sondern bietet auch Gelegenheit, den besten Freund des Menschen zu feiern. Eine gute Gelegenheit, ihm einige Gedanken zu schenken.

Hunde sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Neben ihrer ursprünglichen Bestimmung, uns zu beschützen und das Eigentum zu bewachen, erfüllen unsere Begleiter auf vier Pfötchen mittlerweile auch andere wichtige Aufgaben. Sie dienen uns nicht nur als Gebrauchshund bei der Polizei, im Rettungsbereich und als Blindenhund, sondern stehen uns genauso zuverlässig und wichtig als Therapiehilfe, Familienmitglied und als aufrichtiger Sozialpartner zur Seite. Aufgrund ihres angeborenen hohen Sozialbedürfnisses fühlen sie sich im engen Kontakt mit uns Menschen sehr wohl. Im Grunde genommen sind Hunde bescheiden und ihre Anforderungen an uns Menschen sind erfüllbar. Als Grundbedürfnis brauchen sie gutes Futter, ein eigenes Plätzchen möglichst nahe ihrer Bezugsperson, regelmäßigen Auslauf und liebevolle Ansprache.

Je mehr wir uns mit ihnen beschäftigen, sie artgerecht auslasten, Umweltreize kennenlernen lassen und in unser Alltagsleben integrieren, desto ausgeglichener und gesünder zeigen sie sich.

Das Leben mit einem Haustier ist für uns eine emotionale Bereicherung und kann glücklich machen, was wissenschaftliche Studien belegen. Besonders auf Kinder und Jugendliche haben Hunde eine positive Ausstrahlung und erziehen sie automatisch zu mehr Verantwortung, Kommunikationsbereitschaft und Nächstenliebe.
Sogar in Justizvollzugsanstalten oder Seniorenheimen schätzt man heutzutage immer mehr den regelmäßigen Kontakt zu unseren tierischen Freunden, der eine beruhigende und aggressionsabbauende Wirkung haben kann.

Der Welttierschutztag ist eine gute Gelegenheit, auch an die vielen
Mitgeschöpfe zu denken, die ein trauriges Dasein unschuldig in Tierheimen verbringen müssen.

Einige wurden gefühllos abgeschoben, andere auf eine ganz abscheuliche Weise von ihren Haltern entsorgt. Viel zu unüberlegt, schnell und fadenscheinig sind die Abgabegründe einiger Besitzer. Das in letzter Zeit sich häufende Argument : Veränderungen der Lebensumstände. Das mag ja manchmal zutreffen und unumgänglich sein. Trotzdem machen die Tierheime die Erfahrung, dass Hunde oft aus einer spontanen Laune heraus unüberlegt angeschafft und wieder leichtfertig abgeschoben werden. Tierfreunde, die kein Tier aufnehmen möchten, haben die Möglichkeit, ein Tierheim vor Ort zu unterstützen. Jedes noch so gut geführte Tierasyl braucht Hilfe von Ehrenamtlichen, um zu bestehen und die Schützlinge so gut wie möglich zu versorgen. Gassigänger sind stets willkommen oder eine Patenschaft für einen Waisenhund zu übernehmen, sind einige von vielen Hilfsbereitschaften, die den verlassenen Tieren ihren tristen Aufenthalt ein wenig erleichtern. Streicheleinheiten und liebevolle Zuwendung geben besonders den älteren Heimhunden das Gefühl, nicht ganz vergessen und überflüssig zu sein.

In diesem Sinne möchte die Kleine Arche so gut wie möglich für ihre zu betreuenden Hunde da sein, um ihnen die Trennung zu erleichtern. Wir können ihnen kein liebevolles Zuhause ersetzen, jedoch dafür sorgen, dass sie Futter, eine trockene Unterkunft mit Auslaufmöglichkeiten haben und bei Bedarf ärztlich versorgt werden. Unsere Einrichtung, die natürlich nur eine gewisse Aufnahmekapazität hat, will ein kriminelles Aussetzen durch verantwortungslose Halter verhindern.

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